Die Rettungsorganisation DRF Luftrettung aus Filderstadt hat im vergangenen Jahr mit 37.704 Einsätze mit ihren Hubschraubern geflogen. Dies entspricht einer Zunahme von 4,1 Prozent im Vergleich zu 2018. Besonders auffällig war das Wachstum bei den Nacht-Einsätzen. Ihre Zahl stieg von 2017 auf 2018 um 20 Prozent. Zehn Stationen der DRF Luftrettung sind 24 Stunden einsatzbereit.
Helikopter der DRF Luftrettung
Die Helikopter der DRF landen, wenn es der Einsatz erfordert, auch auf Plätzen wie dem Brocken im Harz. © DRF
„Nächtliche Rettungseinsätze – darin verfügt die DRF Luftrettung über besondere Erfahrung“, sagte Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung, bei der Vorstellung der Zahlen des vergangenen Jahres. „Wir treiben die Entwicklung in diesem Bereich nachdrücklich voran. Die Luftrettung trägt erheblich dazu bei, dass die Menschen in Deutschland zu jeder Tages- und Nachtzeit schnellstmöglich notärztlich versorgt und in eine für sie optimal geeignete Klinik gebracht werden.“ Dies spiele besonders bei schweren Verletzungen nach Unfällen oder akuten Herzerkrankungen eine lebensrettende Rolle, den häufigsten Alarmierungsgründen zu Notfalleinsätzen der DRF Luftrettung.
Die Organisation betreibt in Deutschland 29 Luftrettungsstationen. 2018 waren Unfälle mit 10.997 Fällen der häufigste Alarmierungsgrund für einen Einsatz eines DRF-Rettungshubschraubers, gefolgt von akuten Herzerkrankungen (3.129 Alarmierungen). Das sind immerhin über acht Alarmierungen wegen Herzerkrankungen pro Tag! Schlaganfälle, akute Kreislaufstörungen und Krampfanfälle folgen als Alarmierungsgrund auf den weiteren Plätzen.
Volker K. Thomalla
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