„Nun beginnen die Verhandlungen“, kündigte der Vorstandsvorsitzende von Turkish Airlines, M. Ilker Ayci, an, nachdem er eine Grundsatzvereinbarung (Memorandum of Understanding) mit Tom Enders, dem Hauptgeschäftsführer (CEO) von Airbus, über den Kauf von bis zu 25 Airbus A350-900 unterzeichnet hatte.
Die öffentliche Vertragsunterzeichnung fand gestern während eines Besuchs des türkischen Präsidenten Reep Tayyip Erdogan beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Elysée-Palast in Paris statt. Beide Staatsoberhäupter schauten der Unterzeichnung des MoU zu.
20 Bestellungen und fünf Optionen in Aussicht
Der Vertrag ist derzeit juristisch allerdings nicht bindend und eine reine Absichtserklärung. Sollten sich die Vertragsparteien nicht einigen, können beide Seiten ohne finanzielle Folgen vom MoU zurücktreten. Turkish Airlines beabsichtigt, 20 A350-900 zu kaufen und Optionen für fünf weitere Twinjets dieses Musters zu zeichnen.
Turkish Airlines hatte erst Ende September in New York eine Kaufabsichtserklärung über 40 Boeing 787-9 Dreamliner bei Boeing abgegeben. Die Airline betreibt momentan eine Flotte von über 330 Verkehrsflugzeugen, darunter 168 von Airbus.
Volker K. Thomalla
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