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USA stoppen Flugzeugexporte in den Iran

Der einseitige Ausstieg der USA aus dem Vertrag mit dem Iran hat Konsequenzen für die Luftfahrtindustrie. Airbus und ATR haben gültige Kaufverträge für Dutzende von Flugzeugen, die für den Iran bestimmt sind, und Boeing kann nun einen erwarteten Auftrag über 117 Verkehrsflugzeuge endgültig abschreiben.

9.05.2018

Iran Air übernahm am 10. März 2017 ihren ersten Airbus A330 in Toulouse. © P. Masclet/Airbus

Die iranischen Fluggesellschaften haben einen massiven Modernisierungsbedarf. Aufgrund von Wirtschaftssanktionen durften Flugzeughersteller jahrzehntelang keine Flugzeuge oder Ersatzteile in das Land liefern. Mit dem Abschluss des Atomabkommens mit dem Iran vor zwei Jahren, nach dem der Iran keine Nuklearwaffen mehr entwickelt, war der Weg frei für einen grundlegende Modernisierung der iranischen Luftfahrt. ATR, Airbus und Boeing unterschrieben zunächst Kaufabsichtserklärungen mit dem Iran, bei Airbus und ATR folgten auch konkrete Verkäufe und erste Auslieferungen.

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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