Erst am Donnerstag hat Garmin International auf der AERO in Friedrichshafen die EASA-Zulassung für den Autopilot GFC 500 erhalten. Schon zuvor hatte der Porta Air Service aus Porta Westfalica in einer deutsch registrierten Reims-Cessna F172 einen ersten GFC 500 im Rahmen einer Avionikmodernisierung installiert. Mit der Zulassung des Garmin-Autopiloten wurde die Installation auch zur Benutzung freigegeben.
Der LVL-Knopf kann Leben retten
Der GFC 500 ist weit mehr als nur ein Gerät, das Kurs und Höhe halten kann. Zum Funktionsumfang des Autopiloten gehört beispielsweise die Electronic Stability and Protection (ESP)-Funktion, die Schutz gegen das Unterschreiten der Mindest- und Höchstfluggeschwindigkeit bietet, der „Level Mode“, bei dem das Flugzeug nach Drücken des blauen LVL-Knopfes selbstständig wieder in eine Normalfluglage zurückkehrt sowie ein Flight Director (FD). Der GFC 500 ist auch mit einer Selbstdiagnose-Einrichtung ausgerüstet.
Das Gerät wurde von der EASA für alle Flugzeugtypen zugelassen, für die auch die US-Luftfahrtbehörde FAA die Installation zugelassen hat. Dazu gehören sehr viele klassische Piper- und Cessna-Muster, aber auch Grumman- (American General), Mooney- und Beechcraft-Flugzeuge. Die Liste wird nach Hersteller-Angaben ständig erweitert. Garmin listet alle für den GFC 500 zugelassenen Flugzeugtypen auf einer eigenen Website auf.
Volker K. Thomalla
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